Seelsorge in den Pfarren
Wer sich zum Mönchtum entschließt, lässt sich auf einen Weg des Hörens auf die Ordensregel unseres heiligen Vaters Benedikt ein. In dieser "Schule für den Dienst des Herrn" (RB Prolog 45) reift der Mönch getreu der Berufung durch Christus heran und wählt ein Leben in der Gemeinschaft des Klosters. Demnach zählt die Pfarrseelsorge nicht zu den eigentlichen Wesensaufgaben von uns Benediktinermönchen. Die Pfarrseelsorge ist historisch gewachsen und ist eine von vielen unserer Aufgaben.
Die Mönche vom Stift St. Paul betreuen aktuell vier Stiftspfarren (St. Paul, St. Martin im Granitztal, St. Georgen unter Stein und Mariä Heimsuchung in Pustritz) sowie die Rektoratskirche Mariä Himmelfahrt in Wolfsberg. Darüber hinaus werden noch vier diözesane Pfarren seelsorglich mitbetreut. Unsere Pfarren befinden sich im unmittelbaren Umfeld des Klosters, somit bleibt dieses auch der Lebensmittelpunkt der Mitbrüder, die in der Pfarrseelsorge tätig sind. In unseren pfarrseelsorglichen Aufgaben ist es uns wichtig, die Strahlkraft benediktinischer Spiritualität erfahrbar zu machen.