Begleiten und hören
Seit über 900 Jahren folgen hier, im südlichsten Stift Österreichs, Benediktinermönche dem Ruf zum Gebet. Stellvertretend für so viele Menschen beten sie für ihre Anliegen, Sorgen, Nöte aber auch zum Dank. Als großer Teil unseres spirituellen Dienstes ist das monastische Stundengebet. Über Jahrhunderte weitete sich dieser Dienst aus, so sind wir auch in der Pfarrseelsorge tätig und begleiten alle uns Anvertrauten im Alltag, besonders auch bei Lebenswendepunkten.
In allem erfüllen wir den Auftrag unseres Ordensvaters, des heiligen Benedikts von Nursia, indem wir HÖREN, wo wir den Ruf Gottes – neben der Tradition – besonders auch in den Anforderungen und Sehnsüchten der Gegenwart vernehmen können.
So wirken wir Mönche auch in der Schulpastoral, in der geistlichen Begleitung, in der Anleitung zur Meditation, in alltäglichen Begegnungen oder im persönlichen Gespräch und versuchen so, im Hören und im Reden die Spuren Gottes im Leben eines Menschen gemeinsam mit diesem zu erkennen.
Als Benediktiner erfüllen wir so den Auftrag des heiligen Benedikt, der in seiner Ordensregel sagt:
„ut in omnibus glorificetur Deus – damit in Allem GOTT verherrlicht werde.“ (RB 57,9)